Für viele Harburger ist es der Beginn der besinnlichen Adventszeit: Am Freitag, 20. November, eröffnet Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg um 17 Uhr den Harburger Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz - drei Tage, bevor die anderen Märkte jenseits der Elbe in der Hansestadt ihre Buden und Fahrgeschäfte öffnen.

Harburg. Die etwa 14 Meter hohe Weihnachtstanne, festlich geschmückt und mit Glühlampen bestückt, kann jetzt schon bewundert werden. Später werden auch die Bäume, die den Rathausplatz säumen, mit leuchtenden Sternen bestückt. "Wir setzen ganz auf Atmosphäre, wollen besonders den Kindern eine schöne, spannende Vorweihnachtszeit bieten", sagt Anne Rehberg, Veranstaltungsmanagerin der WAGS Hamburg-Events, die erneut den Weihnachtstrubel vor dem Rathaus organisiert. Dabei gesellen sich Altbekanntes und Beliebtes wie Kinderkarussell und Glühwein-Stände zu neuen Attraktionen. "Wir werden es am Dienstag, 1. Dezember, schneien lassen", kündigt Rehberg an. Dazu werde sich auch "Frau Holle" im Rathaus einfinden - mysteriös-märchenhafte Ankündigungen, die erst am Dienstag, 1. Dezember, aufgeklärt werden. Außerdem schaut ab diesem magischen Tag jeweils ab 17 Uhr der Weihnachtsmann für die kleinsten Besucher vorbei, und das erste Türchen des Adventskalenders - eine Veranstaltung gesponsert vom Hamburger Abendblatt und der Aktionsgemeinschaft Harburger Kaufleute - wird geöffnet. Die Geschenke für Kinder, die sich hinter jedem Türchen verbergen, werden unter den kleinen Weihnachtsmarkt-Besuchern ausgelost. Und: An den Nachmittagen der Adventssonntage können Kinder unter Anleitung auf der Bühne kostenlos Gipsfiguren bemalen, Sterne und Weihnachtshäuschen basteln und Kerzen ziehen. Bereits ab Freitag, 27. November, erfreut wieder der Turmbläser die Besucher täglich ab 18 Uhr mit weihnachtlichen Klängen.

Wie jedes Jahr können an 24 Verkaufsbuden kleine schöne Geschenke entdeckt werden. So bieten Händler aus Tschechien, Spanien, Norwegen und England Schmuck, Weihnachtsdeko und Textilien für Kinder an.

Und wie schon im Jahr zuvor war es für Veranstalterin Anne Rehberg "nicht einfach", Verkäufer nach Harburg zu locken. "Da spielt halt die Struktur der Geschäfte in der Harburger Innenstadt eine Rolle", sagt sie der Rundschau.

Aufgrund der vielen Ein-Euro-Shops an der Lüneburger Straße nehmen Anbieter hochwertiger Weihnachtsdeko aus dem Erzgebirge den weiten Weg nach Harburg nicht mehr in Kauf: "Zu viel Billig-Konkurrenz."