Der "Jazzclub im Stellwerk" überlebt - ein Glücksfall für ganz Hamburg. Denn die Livemusikszene in der Weltstadt geht den Bach hinunter: Die Clubs "Fundbüro", "Astra-Stube" und "Waagenbau" in Altona verschwinden demnächst. Die Kulturbehörde fördert Oper und Theater - ordnet aber Pop, Rock, HipHop oder Jazz als nicht unterstützungswürdige Subkultur ein. Was ist das für ein antiquiertes Denken! John Lennon würde sich im Grab umdrehen! Der "Jazzclub im Stellwerk" überlebt - das ist besonders ein Glücksfall für den Hamburger Süden. International bekannte Künstler, wenn auch in einem Nischengenre, kommen selten nach Harburg. Sogar Jazzfreunde aus England haben den Saal im Bahnhof schon besucht - weil der Konzert-Trip mit dem Billigflieger (anschließend geht's auf die Reeperbahn) immer noch günstiger kommt als die Eintrittspreise in London. Ein Touristenpotenzial, das Harburg noch nicht ausgeschöpft hat!