Wilhelmsburg. Hoch her gehen dürfte es am Montag, 9. November, ab 19 Uhr im Bürgerhaus in Wilhelmsburg. Dann werden die Ergebnisse des sogenannten "Beteiligungsprozesses zur Verkehrsplanung im Hamburger Süden" öffentlich vorgestellt. Präsentiert werden der Verlauf, die Themen und die Ergebnisse des sechsmonatigen Verfahrens - und die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt Anja Hajduk (GAL) wird Rede und Antwort stehen. Bereits ab 17 Uhr öffnet ein "Info-Markt".

Seit Juni 2009 hatten Vertreter aus Initiativen, Unternehmen, Verwaltung und Politik über die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße, die geplante "Hafenquerspange" und ein "Verkehrskonzept für den Hamburger Süden" diskutiert.

Für Wirbel hatte in Wilhelmsburg gesorgt, dass Senatorin Hajduk mitten im laufenden Verfahren am 8. Oktober eine "Finanzierungsvereinbarung zur Wilhelmsburger Reichsstraße zwischen Hamburg und dem Bund" unterzeichnet und erklärt hatte, "die B4/75 soll nach der grundsätzlichen Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr (...) neben die bestehende Bahntrasse verlegt werden".