Die Karten werden neu gemischt. Harburgs Binnenhafen fällt aus dem Gebiet des Hamburger Hafengebiets heraus, um neben dem vorherrschenden Gewerbe aus Werften, Speditionen und Lagerhäusern auch Wohnen, Freizeit und Erholung zu ermöglichen. Bislang sorgte die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt für den Betrieb der Hafenschleuse und des Schöpfwerks, und Hamburg Port Authority kümmerte sich nicht zuletzt um Straßen und Brücken. Alles kommt nun auf die Harburger Bezirksverwaltung zu. Personal fehlt, deshalb wird gesucht, wer die Aufgaben übernimmt und wer bezahlt. Dieses Tauziehen kostet Zeit und hat schon mehrere Jahre in Anspruch genommen. Die weiteren Vorbereitungen zur Entwicklung des Binnenhafengebiets dürfen darunter nicht leiden. Eine Vorweg-Genehmigungsreife des Bebauungsplans ist zumindest ein Schritt, Stillstand zu vermeiden.