Die Vorbereitungen für ihre Ausstellung am Sonnabend, 7. November, laufen auf Hochtouren: Bildhauerin Iris Rousseau und ihr Mann Eduard van Leeuwen polieren die Werkstatt in Hoopte auf Hochglanz. Ab 7. November kommen die Freunde gehobener Bildhauerkunst wieder nach Hoopte in das idyllische Atelier des Künstlerehepaares hinter dem Elbdeich. Iris Rousseau, die Grande Dame der Skulpturkunst, stellt dort aus. Die zierliche Frau hält es mit Winckelmanns klassischem Schönheitsideal: edle Einfalt und stille Größe sind Trumpf, moderne Gegenstandslosigkeit sind nicht so ihre Sache. Eine geheime Vorliebe für Eleganz und schöne Körper ist unverkennbar. Die Bildhauerin erwartet ihre Besucher mit zierlichen und kunstvollen Exponaten auf 450 Quadratmetern. Das neuste Lieblingsobjekt ist die Kleinplastik "Camille", die in der Hand als Bronze allerdings ganz schön schwer wiegt: Von der Figur und dem Genie der Camille Claudel, Bildhauerin, Muse und Geliebte von Rodin inspiriert, schuf Iris Rousseau "Camille" als ausdrucksstarke Bronze. Außerdem wartet "Emanuel" erstmalig als ansprechender Männerakt. Die herzliche Künstlerin und ihr charmanter Mann freuen sich, den Gästen in ihrer Werkstatt auch das Entstehen einer Bronzeskulptur in allen Arbeitsschritten anschaulich näher zu bringen. Manch einem gibt Iris Rousseau dann vielleicht auch noch ein kleines Gedicht mit auf den Weg!

Vernissage am 7. November ab 11 Uhr, Ausstellung bis 22. November im Atelier Katende 11a in Hoopte. Zu Gast ist außerdem der tschechische Maler Petr Wiesner mit seinen Bildern. Zur Eröffnung der Vernissage spricht Michal Buchacck, Kulturattaché der Tschechischen Republik in Berlin. Am Wochenende ist die Ausstellung von 11 bis 19 Uhr, Mo. bis Fr. von 14 bis 19 Uhr geöffnet.