Harburg. 500 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks, der Deichwacht, der Freiwilligen Feuerwehren und Bundeswehrreservisten üben am heutigen Freitagabend in einer gemeinsamen Katastrophenschutzübung der Bezirke Harburg, Hamburg-Mitte und Bergedorf die Deichverteidigung. In Harburg beteiligen sich 100 Menschen an der Übung. Damit das Szenario möglichst realistisch ist, kennen die Deichschützern ihre Einsatzorte vorher nicht. Die ehrenamtlichen Helfer müssen dabei die fiktiven Schadensstellen schnell ausfindig machen, ausleuchten und sichern. Übungen zur Deichverteidigung werden jedes Jahr abgehalten. Die Einsatzkräfte frischen dabei ihre Kenntnisse beim Bau von Sandsackdämmen, Deichfußsicherungen und Quellkaden auf. Ein wichtiger Übungsteil ist der rasche Transport von Sandsäcken aus den verschiedenen Depots zu den Deichen, Wänden, Toren und Schleusen, die Hamburg vor der Flut schützen. (tsu)