SPD und Grüne im Bezirk Mitte sind prinzipiell für eine Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße (B4/75) in Richtung Osten auf die Bahntrasse.

Wilhelmsburg. Allerdings fordern sie in einem gemeinsamen Antrag, der im Hauptausschuss der Bezirksversammlung beschlossen wurde, "dass vor der endgültigen Entscheidung über die Linienführung der Hafenquerspange und die Verlegung der Reichsstraße ein integriertes Verkehrskonzept für Wilhelmsburg und die Veddel erarbeitet wird". Ziel sei es, "die Belastung für die Bevölkerung möglichst gering" zu halten. Die Politiker fordern, dass im Falle einer Verlegung der Reichsstraße "die Lärmbelastung für die Anwohner entlang dieser Trasse durch Lärmschutzmaßnahmen deutlich reduziert wird". Sie wollen auch prüfen lassen, ob beim Bau einer Hafenquerspange der östliche Trassenabschnitt "über die Süderelbe geführt und südlich der Süderelbe an die A 1 angeschlossen werden kann". (arus)