Wirtschaft und Ethik stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Donnerstag, 5. November, im Audimax II, der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Beginn ist um 18 Uhr.

Harburg. Auf Einladung der Stiftung zur Förderung der TUHH sowie des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden spricht die Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf GmbH & Co. KG, Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, zur Bedeutung von Ethik für erfolgreiches unternehmerisches Handeln.

Der Vortrag unter der provokanten Frage "Sind Geisteswissenschaftler die besseren Führungskräfte?" greift die spätestens seit der Finanzkrise lauter werdende Forderung nach einem verantwortungsvollen Handeln im Wirtschaftsleben auf. Die studierte Kunsthistorikerin Leibinger-Kammüller ist der Meinung, dass gerade in der Situation, in der sich die Wirtschaft zur Zeit befindet, verantwortungsvoll denkende und handelnde Fachleute gebraucht werden. Sie sollten außer dem Profitstreben - das die Grundvoraussetzung für alles sei - auch menschliche Motive, Einstellungen, Handlungen und gesellschaftliche Konsequenzen in Betracht ziehen, die wirtschaftliches Handeln mit sich bringt. Die Trumpf-Gruppe zählt mit einem Umsatz von 1,66 Milliarden Euro und etwa 8000 Mitarbeitern zu den weltweit führenden Unternehmen in der Fertigungstechnik. Im Bereich industrieller Laser und Lasersysteme ist das Unternehmen mit Stammsitz in Ditzingen mit weltweit rund 60 Tochtergesellschaften und Niederlassungen Technologie- und Weltmarktführer.