Bereits nach der Wahlschlappe der SPD in Harburg war, wie berichtet, für den Kreisvorsitzenden Frank Richter und für Jürgen Heimath, Vorsitzender der Genossen in der Bezirksversammlung klar, dass über das Katastrophenergebnis diskutiert werden muss.

Harburg. Zur Gesprächsrunde in den Marmstorfer Schützenhof sind 80 SPD-Mitglieder erschienen. Dort wurde sie unter anderem vom Landesvorsitzenden Olaf Scholz dazu ermutigt, nicht aufzugeben. "Man darf nicht alles schlechtreden, was in den elf Jahren Regierungsbeteiligung der SPD gemacht worden ist", so Scholz. Allerdings wurde trotzdem viel Kritik am Kurs der Sozialdemokraten geäußert. So sprachen sich die Anwesenden für eine stärkere innerparteiliche Demokratie aus. Und: Zur Frage einer möglichen Zusammenarbeit mit den Linken konnte zu keinem gemeinsamen Nenner gefunden werden. Fazit: Es bleibt spannend bei der Harburger SPD.