Wenn ihr in den letzten Tagen besonders morgens auf dem Weg zur Schule aufmerksam gewesen seid, dann habt ihr es sicherlich bemerkt: Euer Atem sieht aus wie Rauch, wenn es kalt draußen ist.

Um herauszufinden, warum das so ist, müsst ihr mal eure Hände vor euren Mund halten, wenn ihr ausatmet. Dann werdet ihr merken, dass die Luft ganz warm ist.

Euer Atem ist warm, weil er ganz tief aus euren Lungen kommt, die in eurer Brust sind. Im Körper ist es ziemlich warm und die Luft nimmt die Körpertemperatur an. Die warme Atemluft trifft dann auf die kalte Außentemperatur. Die kalte Luft wird dann von der warmen, feuchten Luft so überrumpelt, dass sie die ganze Feuchtigkeit gar nicht auf einmal aufnehmen kann. Dann bilden sich winzige kleine überschüssige Wassertröpfchen, die dann wie nebeliger Rauch aussehen.

Aber nicht nur bei uns Menschen sieht man im Winter den feuchten Atem in der kalten Luft. Auch wenn Tiere im Zoo oder vielleicht euer Hund ausatmet, sieht die warme Luft aus wie Rauch. Wie feucht unser Atem ist, kannst du auch sehen, wenn du an eine kühle Fensterscheibe hauchst. An der bildet sich dann nämlich pures Wasser.