Wegen einer neuen EU-Umweltverordnung muss die Gemeinde Rosengarten in den nächsten Jahren etwa 280 000 Euro in die öffentliche Straßenbeleuchtung investieren. Jedes zweite Leuchtmittel muss ersetzt werden.

Rosengarten. Die EU verbietet, Quecksilberdampfhochdrucklampen ab dem 13. April 2015 zu produzieren und in den Markt einzuführen. Leuchten dieses Typs haben einen Anteil von 50,9 Prozent an der Straßenbeleuchtung in Rosengarten. Das Unternehmen EWE Netz stellte im Umweltausschuss der Gemeinde ein Konzept vor, die insgesamt 870 Quecksilberdampflampen in Rosengarten zu ersetzen. Demnach könnte die Gemeinde mit neuen Leuchten pro Jahr 16 942 Euro einsparen. In einem Pilotprojekt plant die Gemeinde, LED-Lampen zu testen. Diese neue Leuchtengeneration könnte laut Bürgermeister Dietmar Stadie (SPD) auf dem Parkplatz vor dem Rathaus in Nenndorf zum Einsatz kommen. LED-Lampen verbrauchen zwar weniger Strom, gelten aber als nicht ausreichend hell. Sie können nicht einfach in die Laternen eingesetzt werden. Der ganze Lampenschirm müsste ausgetauscht werden. (tsu)