Eine neue Notrufnummer für Menschen in Not fordert Lars Klockmann, Kreisvorsitzender der Jungen Union im Bezirksverband Lüneburg.

Lüneburg. Klockmann: "Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Polizei und Feuerwehr nicht helfen können. Verwahrloste Kinder, Opfer von psychischer und körperlicher Gewalt oder Nachbarn, die mit Situationen von häuslicher Gewalt konfrontiert werden, wissen oft nicht, an wen sie sich wenden können. Für diese Fälle sollte es bundesweit eine einheitliche Notrufnummer geben", so Klockmann.

Den sozialen Notruf möchte er unter der Telefonnummer 114 etablieren. Die Ansprechpartner unter 114 sollen rund um die Uhr und auch an Wochenenden zur Verfügung stehen und mit Kontaktadressen weiterhelfen. Noch dauert oft viel zu lange, bis Menschen in einer sozialen Notlage beraten werden: "Es gibt etliche Hilfsangebote, aber es ist für den Betroffenen manchmal schwer, den richtigen Ansprechpartner zu finden." Auf dem Bundestreffen der Jungen Union in Münster fand sein Vorschlag bei den Delegierten Zustimmung. Klockmann will den Plan weiter verfolgen: "Durch den sozialen Notruf wird Menschen schneller und direkter geholfen. Die Lücke in unserem System muss geschlossen werden."