Nicht nur den Philosophen Martin Heidegger zog es in den düsteren Schwarzwald, um sich von der üppigen Natur in seiner denkerischen Stimmung inspirieren zu lassen.

Nein, und das dürfte zugleich weniger bekannt sein: Auch August Macke besuchte regelmäßig, mindestens sechs Mal zwischen 1903 und 1914 das idyllische Schwarzwaldstädtchen Kandern südlich von Freiburg. Die Besuche bei seiner Schwester in Kandern hinterließen in Mackes Werk Spuren von der Studienzeit bis zu den späten Aquarellen. Als schließlich auch noch die Mutter nach Kandern zog, wurde der Ort ein richtiger Lebensmittelpunkt Mackes. Am 30. Oktober beehrt Isabel Herda, Kuratorin am Museum für Neue Kunst in Freiburg, das Kunsthaus Stade und hält um 20 Uhr einen Vortrag. Wie der heißt? Natürlich "August Macke im Schwarzwald". Teilnahmegebühr inklusive Eintritt 8 Euro, Reservierung 04141/4 48 24.