Bereits seit einem Jahr ist das Soldatendenkmal an der Ecke Bremer Straße/Maretstraße eingerüstet, nun wurde es zwecks Renovierung vom Sockel geholt und zum Unternehmen Aurubis transportiert. Die Kosten für die Sanierung werden auf etwa 55 000 Euro geschätzt, Finanzen, die der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Hamburg-Ost, auf dessen Gelände die Skulptur steht, nicht vollständig aufbringen kann. "Wir sind froh, dass das Hamburger Denkmalschutzamt zugesagt hat, sich an den Kosten zu beteiligen", so Pastorin Sabine Kaiser-Reis. Außerdem werden sich die Aurubis-Auszubildenden damit befassen, dem kupfernen Soldaten wieder neuen Glanz zu verschaffen. "Das ist ein tolles Projekt für den Nachwuchs", so Michaela Hessling, Pressesprecherin des Unternehmens.

Doch bevor es losgehen kann, wird der Soldat erst einmal auf dem Firmengelände an der Hovestraße eingelagert. Denn zunächst muss das Finanzierungsproblem gelöst werden. "Sind die notwendigen Mittel gesichert, wird das Denkmal saniert und kann dann zu seinem alten Standort zurückgebracht werden", so Kaiser-Reis. Laut Abendblatt-Informationen ist die Kirchengemeinde erst einmal froh über den Umstand, dass die Kosten für das Gerüst - 60 Euro pro Woche - nun eingespart werden können.