Einen ganz feinen Streifen bietet die Harburger Kulturwerkstatt allen Cineasten: Dsiga Wertows Stummfilmklassiker “Chihiros Reise ins Zauberland“ flimmert am 16. Oktober über die Leinwand.

Harburg. Worum geht es in dem preisgekrönten Stummfilm aus dem Jahr 1929? Das junge Mädchen Chihiro zieht mit ihren Eltern in eine Kleinstadt. Auf der Autofahrt dorthin verirrt sich die Familie und gerät durch einen seltsamen Tunnel in einen verlassenen Vergnügungspark, eine seltsame entleerte Geisterstadt. Die Eltern kehren in ein verlassenes Restaurant ein, während Chihiro durch die Zauberstadt wandelt und dort auf den Jungen Haku trifft, der sie warnt, rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit von diesem gruseligen Ort zu fliehen.

Als Chihiro zu ihren Eltern zurückkehrt, haben diese sich allerdings bereits in Schweine verwandelt. Als die Dämmerung hereinbricht, wird es an dem Ort tatsächlich immer unheimlicher. Um Chihiro zu retten, bringt Haku sie im Badehaus der Hexe Yubaba unter, wo sich bereits Hunderte Götter und Geister laben und Chihiro hart arbeiten muss. Ein fantastisches Filmjuwel, das am 16. Oktober um 20 Uhr in der Kulturwerkstatt, Kanalplatz 6 gezeigt wird. Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro.