Die Erfinderinnen der Binnenhafenkiste, Birgit Caumanns und Uschi Tisson, bieten mit der Edition 2009 eine beinahe vergessene Harburger Spezialität an: Wer den robusten Holzkasten im original Seekistendesign bestellt, kann als Füllung weißen Rum oder Kümmel der früheren Spirituosenmarke Hilke in einer seltenen 0,35 Liter-Flasche hinzu wählen.

Harburg. Louis Hilke hatte 1893 die im Jahr 1836 gegründete Likörfabrik H. Osterhoff am Karnapp übernommen. Etwa um 1980 wurde die Produktion eingestellt. Heute hält die Rum Albrecht GmbH aus Bad Bevensen die Rechte an der Traditionsmarke aus dem Harburger Binnenhafen.

"Harburg Ahoi - die Binnenhafenkiste" ist Deko- und Geschenkidee zugleich. Bei der Premiere im vergangenen Jahr war die auf 70 Kisten limitierte Auflage schnell ausverkauft. Jetzt bringen Birgit Caumanns und Uschi Tisson zusammen mit ihrem Produktionspartner, den Elbe Werkstätten, die Binnenhafenkiste 2009 auf den Markt - diesmal ohne Limitierung. "Jede Kiste ist nummeriert, ein handgemachtes Unikat", sagt Birgit Caumanns.

In der Binnenhafenkiste steckt ganz viel Harburg: designt im Hafen-Style, handgefertigt in Hausbruch, die Fracht ausschließlich aus dem Hamburger Süden. Neu in diesem Jahr ist neben dem Hilke-Schnaps auch ein Harburg-Sekt. Als Motiv zeigt das Etikett die raue Holzkiste. Den Sekt füllt eine kleine Kellerei aus der Pfalz ab. Noch mehr Harburg in der Kiste: Kaffe und Tee der Rösterei Fehling sowie Baumkuchen der Conditorei Dierck Eisenschmidt.

Einziges Frachtgut von nördlich der Elbe sind Fruchtbonbons mit Anker-Motiv aus Ottensen. Nicht schlimm - denn Birgit Caumanns und Uschi Tisson machen mit ihrer Seekiste den viel zitierten Sprung über die Elbe: In diesem Jahr bringen sie auch eine "Hamburg Hafenkiste" auf den Markt.

Die Binnenhafenkiste kann bei den Elbe-Werkstätten bestellt werden (Tel. 040/879 33 71 100) - ohne Fracht (28 Euro) ist sie ab sofort erhältlich, mit Füllung (52 bis 76 Euro) ab Mitte November.

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