Die Wingas GmbH aus Kassel und die E.ON Ruhrgas AG haben beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Clausthal-Zellerfeld ein Planfeststellungsverfahren für den Bau und den Betrieb des niedersächsischen Teils der Erdgasleitung von Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) bis Hittbergen beantragt.

Stöckte/Hittbergen. Dieser Teil der Leitung hätte eine Länge von etwa 3,5 Kilometer und einen Durchmesser von 1400 Millimeter und soll mit einem Druck von 100 bar betrieben werden. Die Antragsunterlagen liegen ab 5. Oktober im Rathaus der Samtgemeinde Scharnebeck, Marktplatz 1, Zimmer 205, aus. Montag bis Freitag, 8 bis 12, Donnerstag, 14 bis 18 Uhr. Wie berichtet, regt sich in der Region Widerstand gegen den Bau der Erdgasleitung. In Stöckte im Kreis Harburg hat sich eine Bürgerinitiative gegen die Pipeline gebildet. Und die Bürgermeister der Gemeinden Hohnstorf/Elbe, Jens Kaidas, und Barförde, Alfred Ritters, machten in der Vergangenheit gegenüber der Rundschau keinen Hehl daraus, dass sie auf das Projekt verzichten könnten. Sollte die Leitung gebaut werden, verlangen sie, dass sie tiefer im Boden versenkt wird. (stb)