Seit dem 1. September dürfen in Deutschland herkömmliche Glühbirnen nur noch eingeschränkt verkauft werden.

Winsen. An ihre Stelle treten Energiesparlampen, die bei gleicher Lichtausbeute 80 Prozent weniger Strom benötigen. Nachteil der Stromsparer: Sie enthalten Quecksilber und müssen deshalb am Ende ihres Produktlebens als Sonderabfall entsorgt werden. Die Abfallwirtschaft des Landkreise Harburg hat sich darauf vorbereitet - durch die Unterstützung von Elektrofachgeschäften, Baumärkten und Elektroinstallationsbetrieben stehen den etwa 245 000 Landkreisbürgern 45 Rückgabestellen für quecksilberhaltige Energiesparlampen zur Verfügung. "Der Landkreis Harburg war 1988 wohl bundesweit eine der ersten Kommunen, die diese Abfälle in Zusammenarbeit mit lokalen Einzelhandelsgeschäften und Handwerksbetrieben gesammelt hat", erläutert Lutz Friebel, Abfallberater beim Landkreis Harburg. Eine Aufstellung der beteiligten Unternehmen finden Bürger in "Tipps & Termine", der jährlich erscheinenden Info-Broschüre der Abfallwirtschaft. (hspfja)