In ihren Koalitionsverhandlungen vor eineinhalb Jahren legten CDU und GAL fest, den Verkehr durch weitere Tempo-30-Zonen zu beruhigen. Nach einiger Bedenkzeit reichten inzwischen alle Bezirke Vorschläge ein.

Harburg. Immerhin ist der Bezirk Harburg dabei mit 27 Straßennennungen vertreten. Einige Beispiele: Am Frankenberg, Beerentalweg, Bissingstraße, Harburger Schloßstraße, Langenbeker Weg, Neugrabener Bahnhofstraße oder auch Am Neugrabener Bahnhof. Auch die Ortschaften der Süderelbregion sind vertreten, darunter Hasselwerder Straße, Neuenfelder Fährdeich oder auch Cranzer Elbdeich. In Neuwiedenthal die Neuwiedenthaler Straße oder auch der Rehrstieg. Was von den Vorschlägen letztendlich umgesetzt wird, ist noch offen. Die Hamburger Hochbahn mit ihrem Linienbus-Verkehr und auch die Behörde für Inneres haben nach Prüfung ihre Stellungnahme abzugeben. Helma Krstanoski, Sprecherin der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt: "Ich nehme an, dass es in vielen Straßen Diskussionsbedarf gibt". Das gelte ihrer Meinung nach insbesondere für Straßen, in denen Buslinien fahren. Ende August wird mit Stellungnahmen der Hochbahn und der Innenbehörde gerechnet. Danach werden Beratungen anstehen. Wann die ersten zusätzlichen Tempo 30-Zonen eingerichtet werden können, steht noch nicht fest. (gip)