Noch stehen gelbe Briefkästen in fast allen Ortschaften. Und laut Post AG-Sprecher Martin Grundler wird sich daran nach derzeitigem Planungsstand auch nichts ändern.

Auch nicht an der Leerung, pro Werktag mindestens einmal. Ebenso im Takt ist die Briefzustellung. Seit Fax, SMS und E-Mail sind unsere Berührungspunkte mit dem Postapparat deutlich geschrumpft. Nur noch selten muss der Porto-Vorrat aufgefüllt werden, seltener werden Briefe oder Pakete verschickt. Aber wenn ich Service von der Post wünsche, dann zieht es mich dorthin, wo die Post noch Post ist, ins ehemalige Postamt. Seit der Privatisierung, Umwandlung von Deutscher Bundespost in Deutsche Post AG, sind Ämter zu Filialen geworden und Beamte eine aussterbende Spezies. Mir kommt es in Postangelegenheiten gelegentlich auf kompetente Beratung an. Da fürchte ich, können Partnerfilialen im Supermarkt neben Wurst und Käse nicht mithalten.