Nachbarn willkommen heißen

"Baudezernent und Bezirksamtsleiter in Zwickmühle", 17. Juli.

Liebe Widerständler gegen die Bauvorhaben Haselhain und Am Waldschlößchen, haben Sie sich auch Gedanken darüber gemacht, welchen Eindruck Ihre Aktivitäten auf die Erwerber der Wohnungen Haselhain und Am Waldschlößchen machen? Was meine Frau und mich betrifft, wir fühlen uns zumindest indirekt diskriminiert, weil wir annehmen müssen, dass die Erwerber einer Wohnung in einem der neu zu errichtenden Häuser nicht willkommen sind. Je länger und intensiver Sie Ihre Streitkultur pflegen, desto kälter und abweisender wird das Verhältnis der Nachbarn unter einander.

Ich wage die Prognose, dass nur ein Bruchteil der 116 Personen, die jetzt ihren Protestbrief unterschrieben haben, dies wieder tun würde, wenn sie die neu errichteten Gebäude gesehen haben. Ist es denn nicht möglich, dass Sie einfach die neuen Nachbarn willkommen heißen, die sich freuen, in einem so schönen Umfeld wohnen zu können, wie Sie?

Kurt und Dagmar Eichwald per E-Mail

Unbegreiflich

"Gänsemast rupft Tiere leben" und folgende, 8. Juli

Es ist mir unbegreiflich, wie grausam Menschen aus Profitgier sein können. Der Betrieb sollte sofort geschlossen und die Veterinäre, sofern man ihnen ein Fehlverhalten nachweisen kann, vom Dienst suspendiert werden. Da die Gefahr besteht, dass dies kein Einzelfall ist, sollte man auf Daunendecken und -jacken verzichten.

Gertie Suhr per E-Mail

Inakzeptabel

Es ist völlig inakzeptabel, dass bewusst gegen Gesetze verstoßen wird und die verantwortlichen Behörden schon wieder von nichts gewusst haben wollen. Wenn diese Tierquälerei dann noch mit EU-Mittel gefördert wird und dem Firmeninhaber keine Lüge zu dreist ist, dann ist das Fass endgültig voll.

Rolf Bröske, per E-Mail

Alle sind schuld

Wer lässt so etwas zu? Der auf Profit versessene Eigentümer? Die Behörden, die weg sehen? Die "Überwacher", deren Blind- und Taubheit erkauft wurde? Die örtliche, niedersächsische und europäische Politik, die diese Vergehen auch noch durch Subventionen finanziell unterstützt? Unsere Volksvertreter, die sich nicht durchringen, unseren Mitgeschöpfen endlich ein Leben zu garantieren, das diesen Namen auch verdient?

Die Verbraucher mit vollkommen überflüssigen Federn in Kopfkissen, Oberbetten und Jacken? Die Fleisch essenden Verbraucher, die sich um die Kreatur, die sie verzehren, nicht das Geringste scheren? Wir, wir sind alle schuld.

Annette Kuch per E-Mail

Skandal

Warum werden solche Skandale immer von Tierschutzorganisationen und fast nie von Amtsveterinären aufgedeckt?

Dr. med. Friedrich Groß, Maria Groß per E-Mail

Diese Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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