Am 1. August 2009 beginnen die Arbeiten an der Umfahrung Finkenwerders - nach mehr als 36 Jahren Dauerstreit kommt die Ortsumgehung.

Neuenfelde/Finkenwerder/Francop. Grund genug für Wirtschaftssenator Axel Gedaschko und Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach in Bundt's Gartenrestaurant zu Neuenfelde ein Frühstück mit Lachs- und Matjesbrötchen auszurichten - als Zeichen des Danks Hamburgs bei "allen Beteiligten, die zum Gelingen der Verhandlungen um die Grundstücke beigetragen haben".

Der 1. August 2009 sei "ein wichtiger Moment für den Süderelberaum, denn die Umfahrung verbessert die Lebenssituation in Finkenwerder massiv", befinden Senator und Senatorin. "Das Verfahren für die A 26 dürfte auch bis September, Oktober abgeschlossen sein", lautete die optimistische Prognose.

Axel Gedaschko, bestens gelaunt in Vorfreude seines zweiwöchigen Urlaubs "auf einer deutschen Ostseeinsel" sprach denn auch von einer "Win-Win-Situation": Die Obstbauern sind zufrieden, und die Politik ist zufrieden." Die ReGe-Geschäftsführer Dieter Peters und Heribert Leutner erläuterten das weitere Vorgehen: "Wir bauen von Westen und Osten auf die Mitte der Umgehung zu. Beginnen werden wir mit einer Baustraße, dann fangen wir mit der Trassenerschließung an und bauen eine Stützwand am Schlickhügel in Francop sowie eine Brücke im Osten über die alte Süderelbe."

Optimistische Prognose: Im August 2012 wird das 50 Millionen Euro teure Bauprojekt eröffnet. Weitere 42 Millionen Euro gehen für den Grunderwerb und die Wasserwirtschaft drauf.