Was für ein beachtlicher Erfolg: Der Förderverein “Generationenhaus Wilhelmsburg“ hat stolze 227 000 Euro für den Umbau des Gemeindesaals der St.-Maximilian-Kolbe-Gemeinde (Krieterstraße) in ein “Generationenhaus“ gesammelt.

Wilhelmsburg. 90 000 Euro stammen aus dem Fonds "Wachsende Stadt" des Bezirksamtes Hamburg-Mitte. Jetzt kamen noch einmal weitere 10 000 Euro hinzu: Ermöglicht hat dies das Projekt "Anstiften!" der Körber-Stiftung. Sie gibt dabei 5000 Euro, weitere 5000 Euro kommen von der Bäckerei Becker - das Geld ist für eine Musicalaufführung bestimmt, in der Vorschüler gemeinsam mit alten Menschen den "Wilhelmsburger Froschkönig" aufführen. "Auch Bühnenbild und Kostüme werden gemeinsam von Jung und Alt gemalt, gebastelt und genäht", sagte Ingrid Stegmann (47), Vorsitzende des Fördervereins.

Der Schulleiter der Bonifatiusschule, Erhard Porten (49), lobte die neuen Computerarbeitsplätze im "Generationenhaus". "Unsere Kinder werden hier zu kleinen Lehrern, denn sie gehen unverkrampft mit Computern um und können den Älteren viel beibringen." Seit 2004 kommen im Gemeindehaus Vorschulkinder der katholischen St. Bonifatius-Gemeinde mit Bewohnern des Alten- und Pflegeheims St. Maximilian Kolbe zusammen.