Der Jesteburger Samtgemeindedirektor und Bendestorfer Gemeindedirektor Hans-Heinrich Höper verwehrt sich gegen den Vorwurf, die Bendestorfer nicht über den Sporthallen-Plan informiert zu haben.

Jesteburg. - Wie berichtet, hatten die Jesteburger Gremien Samtgemeinde- und Gemeindrat beschlossen, drei Millionen Euro zu investieren, um eine Drei-Feld-Halle zu bauen. Damit, so die Hoffnung, steige die Attraktivität für den Gesamtschul-Standort Jesteburg. Claus-Dieter Schmidt von der Bendestorfer Wählergemeinschaft (BWG) bezeichnete es als unzumutbar, eine derart weitreichende Entscheidung zu treffen, ohne die BWG informiert zu haben.

"Wenn Sie sich inhaltlich gegen dieses Projekt aussprechen, ist das Ihr gutes Recht. Aber dieses mit öffentlichen Vorwürfen an eine Person zu verbinden, ohne mit dieser Person zu sprechen, ist schlicht und ergreifend schlechter Stil", so Höper. "Tatsache ist, dass am 29. Mai ein Antrag aus dem Samtgemeinderat zur Einberufung einer Sondersitzung gestellt worden ist. Ich war gehalten, diesem Antrag nachzukommen. Bis zur Sonderitzung hat in Bendestorf keine Sitzung stattgefunden, während der ich hätte informieren können."

Peter Krämer, der im Samtgemeinderat die BWG vertritt, sagt: "Ich erfuhr aus der Vorlage, die mir mit der Einladung zur Sondersitzung am 11. Juni, zugeschickt wurde, von dem Sporthallen Plan. Ich hatte keine Möglichkeit, mich mit der Sache zu befassen und habe mich der Stimme enthalten."