Gartenbau ist schon in der vorgeschichtlichen Zeit betrieben worden. Zu den ältesten Nachweisen gehören die Abbildungen an den Felsengräbern von Beni Hassan in Ägypten.

Die Maulbeerfeige, die seit der Zeit des Alten Reiches um 2600 v. Chr. auch als Liebesgöttin Hathor verehrt wurde und deren Holz die alten Ägypter für den Bau von Möbeln, Schiffen, Särgen und Statuen verwandten, die Dattelpalme und der Wein, zählen zu alten Kulturpflanzen.

In den Gräbern der Pyramiden wurden laut Internet-Magazin Wikipedia Samen folgender Gartenpflanzen gefunden: Akazien, Lauch, Dill, Sellerie, Koriander, Bockshornklee, Gurke, Feige und Granatapfel. Auch wenn die heute von Wüste umgebenen Pyramiden und Tempelanlagen nicht mehr den Eindruck erwecken, waren sie einst von großen Gärten umgeben. Die Wandmalereien, die Gärten und ihre Bestellung zum Thema hatten, waren dabei ebenso Grabbeigabe wie die tatsächlich oder ebenfalls nur dargestellten Speisen und sollten das Überleben im Jenseits garantieren. Sie repräsentierten auch den Wohlstand des jeweiligen Verstorbenen.