Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Kartenspiele. Oftmals ähneln sich die Spielregeln. Unterschiedlich sind lediglich die Spielziele.

Dabei werden Spielkarten unterschiedlicher Art verwendet. Die Kartenwerte reichen vom Ass (Eins) bis zur Zehn und setzen sich dann fort mit Bube, Dame und König. Bei jeweils vier Farben: Kreuz, Karo, Pik und Herz ergibt das insgesamt 52 Blatt. Das so genannte Altenburger Blatt aber, meist beim Skat verwendet, besteht demgegenüber aus 32 Karten. So weit, so gut.

Manche Kartenspiele werden aber auch zum Zaubern verwendet. Vor kurzem kamen meine Liebste und ich uns auch vor wie Zauberkünstler, wenn auch wider Willen. Hatten wir doch ein Kartenspiel mit 52 Karten und drei Jokern mit in den Urlaub genommen, um uns die Abende gemütlich zu gestalten bei einem Kartenspiel, das vermutlich nur noch wir beide kennen. Wir haben es von unseren Eltern gelernt.

Mehr oder weniger zufällig entdeckten wir plötzlich, dass es die eine oder andere Karte doppelt gab. Beispielsweise zwei Herzkönige. Dafür aber nur drei fünfen oder vier Damen, die aber in doppelter Ausführung. Offenbar waren uns irgendwann einmal zwei Spiele durcheinander geraten. Zu Hause, so beruhigten wir uns, werde sich die Sache schon aufklären. Doch wir haben auch dort die fehlenden Werte nicht gefunden. Jedenfalls ist mir jetzt klar geworden, weshalb ich in jüngster Zeit so oft verloren habe. Ich werde schon noch herausfinden in welchen Ärmeln meiner Liebsten die fehlenden Karten stecken!