Die Buchholzer Stadtverwaltung will wissen, ob die Eltern in der Stadt Betreuung für ihre Kinder in den Abendstunden, nachts oder auch an Wochenenden, in den sogenannten Randstunden, wünschen.

Buchholz - Deshalb hat Klaus Kruwinnus, der Leiter des Fachdienstes Familie und Kind, eine Umfrage gestartet.

Mehr als 4000 Fragebögen wurden an Buchholzer Eltern verteilt, deren Kinder in Krippen betreut werden oder in Kindergärten und Grundschulen gehen. Die Eltern von Kindern unter drei Jahren bekommen die Bögen mit der Post zugeschickt, alle anderen werden über Kindergärten und Schulen zugestellt. Bis Freitag, 12. Juni, soll die Aktion abgeschlossen und alle Antworten im Rathaus eingetroffen sein. Wer keinen Fragebogen hat, bekommt ihn im Rathaus, Zimmer116.

Vorbild für diese Aktion ist die Umfrage aus dem Sommer 2007. Damals wünschten sich die Eltern Krippenplätze, flexiblere Öffnungszeiten der Kindergärten und Ferienbetreuung an den Grundschulen. "Die Ergebnisse der Befragung sind in unser Konzept zur Kinderbetreuung in Buchholz eingeflossen", sagt Kruwinnus. Mit massiven Folgen: Die Zahl der Krippenplätze wurde 2008 um mehr als 100 erhöht, in diesem Jahr noch einmal um 50. An Grundschulen werden die Kindernachmittags betreut, die Öffnungszeiten der Kindergärten sind flexibler, Ganztagsplätze wurden geschaffen. Aus der neuen Umfrage will die Verwaltung auch ersehen, ob das bestehende Konzept angepasst werden muss. (mp)