Die Stadt Buxtehude ohne Has'-und-Igel-Brunnen? Das geht nicht, finden die Fraktionen der Grünen und der FDP.

Buxtehude - Sie haben jetzt einen gemeinsamen Antrag gestellt, den Has'-und-Igel-Brunnen wieder zu errichten.

CDU und SPD hatten mehrheitlich im Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz beschlossen, dass der Has'-und-Igel-Brunnen der Vergangenheit angehört (das Abendblatt berichtete). Lediglich die Has'-und-Igel-Skulptur des Brunnens sollte erhalten bleiben.

Bis vor kurzem stand der Brunnen noch vor dem Stadthaus, musste dann aber wegen des Neubaus der Stadtverwaltung an der Poststraße weichen. Jetzt, da der Außenbereich des Stadthauses neu gestaltet wird, sollen die Wettstreiter aus dem Märchen einen neuen Platz bekommen: zwischen immergrüner Heuchera auf Pflanzinseln vor dem neuen Gebäude. Das hatte die Verwaltung vorgeschlagen und bekam Zuspruch von CDU und SPD.

FDP und Grüne versuchen jetzt, das Blatt noch zu wenden. "Der Brunnen hatte die Stadt bereichert und war ein beliebter Anziehungspunkt", meinen Rudolf Fischer (FDP-Fraktionschef) und Heike Vollmers (Grünen-Fraktionsvorsitzende). Der Brunnen verschönere nicht nur das Stadtbild, sondern verweist auf das Märchen vom Hasen und Igel und demonstriere dadurch auch, dass Buxtehude zur "Deutschen Märchenstraße" gehöre. Die Meinung der beiden Fraktionen: "Auf den Brunnen sollte einfach nicht verzichtet werden." (bwil)