Der Eisenbahnbauverein in Harburg (EBV) hat im vergangenen Jahr mehr als sechs Millionen Euro für die Modernisierung und Instandhaltung seiner Häuser ausgegeben. Das gab der Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft bei der Vertreterversammlung bekannt.

Harburg - Bei Umsätzen von fast 17 Millionen Euro sei ein Überschuss von 625 000 Euro erwirtschaftet worden. Die Bilanzsumme liegt bei 110 Millionen Euro. Auf die Geschäftsanteile wird auf Beschluss der Vertreterversammlung eine Dividende von vier Prozent gezahlt. "Die gegenwärtige Finanzkrise hat zu keiner Zeit die Geschäftsfelder unserer Genossenschaft beeinflusst", stellte Joachim Bode, der Vorstandsvorsitzende fest.

Die Vertreterversammlung vertritt die etwa 4400 Mitglieder des Eisenbahnbauvereins. Die Genossenschaft, die vor allem im Harburger Raum aktiv ist und dort ihre Wohnungen hat, will weiter schwerpunktmäßig in die Modernisierung des Wohnungsbaubestandes und die Instandsetzung investieren. Im Bereich Hastedtstraße, Goeschenstraße und Kroosweg soll im Juni mit den Arbeiten an einem in dieser Größe bundesweit einmaligen Pilotprojekt der Wärmerückgewinnung durch Abwasser begonnen werden. Gebaut wird in zwei Abschnitten. (A.Br.)