Klaus-Dieter Feindt bleibt Vorsitzender des SPD-Unterbezirks im Landkreis Harburg. Der Tostedter wurde mit 85 Prozent der Stimmen während des Unterbezirksparteitages der Sozialdemokraten in Hittfeld in seinem Amt bestätigt.

- Feindt hat den Vorsitz bereits seit 1999 inne. Ebenfalls mit eindeutigen Ergebnissen wurden seine beiden Stellvertreter, die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn aus Buchholz und der Seevetaler Andreas Rakowski (SPD), wiedergewählt.

Die SPD-Kreistagsabgeordnete Anneliese Scheppelmann aus Neu Wulmstorf wurde einstimmig als Finanzverantwortliche, Kristina Schneider aus Stelle als Schriftführerin bestätigt. Zu den Gästen des Parteitages in der Burg Seevetal gehörte der SPD-Generalsekretär Hubertus Heil. Hauptthema seiner Rede war die derzeitige Wirtschaftskrise. Heil kritisierte, dass "die CDU keine Botschaft und keine Orientierung im Regierungshandeln" habe.

Unter den Anträgen des Unterbezirks und der SPD-Ortsvereine im Landkreis Harburg bezog sich ein Antrag auf das Atomkraftwerk Krümmel. Das seit dem 28. Juni 2007 abgeschaltete Atomkraftwerk solle, so der Beschluss der Sozialdemokraten, "nach Möglichkeit nicht wieder in Betrieb gehen". Außerdem hat der Unterbezirk beschlossen, "sich nachdrücklich für den Erhalt der integrierten Schulformen und für die Möglichkeit des Gesamtschul-Abiturs nach der 13. Klasse" einzusetzen.

Klaus-Dieter Feindt sagte im Anschluss: "Wir setzen uns nachdrücklich für die Einführung von Integrierten Gesamtschulen im Landkreis Harburg an mindestens drei Standorten ein. Und wir kritisieren die Blockadehaltung der CDU im Kreistag." (raw)