Die Sonne scheint. Das ist eine gute Gelegenheit, mal wieder auf der Terrasse oder dem Balkon zu sitzen und zu lesen.

- Neue Bücher gibt es genügend. Der Harburger Quickborn-Verlag bereichert den Bücherfrühling mit drei Neuerscheinungen von Autoren, die im Hamburger Süden bestens bekannt sind.

Dirk Römmer, Vorsitzender der Vereinigung Quickborn und früher einmal in Finkenwerder zu Hause, erinnert sich in seinem Buch "Schiet ok!" (92 Seiten) an seine Kindheit in den Vier- und Marschlanden, weiß aber auch sonst in seinen Kurzgeschichten Unterhaltsames zu berichten.

Auch Bolko Bullerdiek, im Hamburger Westen zu Hause und früher Leiter einer Plattdeutsch-Arbeitsgemeinschaft in Finkenwerder, findet seine Geschichten, die oftmals "en Hoken" haben, in der unmittelbaren Nachbarschaft. Sein Buch "Vör dien egen Döör" (96 Seiten) enthält unter anderem eine Betrachtung über "de netten Lüüd von Staad". Die Bücher kosten je 5,80 Euro.

Ungewöhnlich ist das neue Hörbuch aus dem Quickborn-Verlag. Beate Kiupel vom Ohnsorg-Theater spricht "Plattdüütsche Geschichten vun Fruunslüüd". Sie stammen von bekannten (Irmgard Harder, Christa Heise-Batt) und weniger bekannten plattdeutschen Autorinnen. Die Geschichten sind bereits 2005 in dem von Gesche Scheller herausgegebenen Buch "Glück will Tiet heben - Fruunslüüd vertellt" erschienen. Das Hörbuch kostet 15 Euro. (A.Br.)