“Hatschi“ - viele Menschen müssen zurzeit fürchterlich viel niesen. Nanu, haben wir es im April etwa mit einer neuen Grippewelle zu tun?

Nein, wer in diesen Tagen öfter zum Taschentuch greift, muss nicht erkältet sein, sondern leidet unter Heuschnupfen. So wird die allergische Reaktion auf den Pollenflug genannt, der besonders stark im Frühling herrscht, wenn Bäume und Büsche aufblühen. Für vielen Menschen ist der Frühling daher keine schöne Zeit. Wie das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) berichtet, ist jeder dritte Bürger in Deutschland betroffen von dieser Allergie. Sie beeinflusst hauptsächlich die oberen Atemwege, wobei es unter anderem zu Schnupfen kommen kann. Zudem vermiesen tränende Augen und ständiges Niesen die Freude am schönen Frühlingswetter.

Die Anfälligkeit für Heuschnupfen soll laut DGK besonders in den Industrieländern stetig steigen. Einen speziellen Grund dafür hat aber niemand gefunden. Der Allergie-Experte Professor Rudolf Schopf aus Mainz hält eine Unterversorgung mit Zink als Ursache für Heuschnupfen als mitverantwortlich.

Das Thema "Heuschnupfen" ist ein Tagesordnungspunkt des Deutschen Allergie- und Asthmatages am 25. April in Hamburg, Haus der Patriotischen Gesellschaft, Trostbrücke 6 . (tis)