Harburg. Ein Highlight der größten Hamburger Schützenfete - das Harburger Gildefest samt Vogelschießen auf dem Schwarzenbergplatz - ist traditionell die Mega-Kinderparty. Und diesmal hat die Gilde 270 Jungen und Mädchen aus Harburger Kindergärten eingeladen. "Wir wollten etwas Tolles bieten, etwas, dass allen Kleinen so richtig Spaß macht", sagt Gildekönig Thomas Lüllau. Soll heißen: Auf acht gigantischen Hüpfburgen konnten sich die kleinen Gäste mal so richtig austoben. Weiterhin konnten sie sich bei Sackhüpfen und Dosenwerfen amüsieren. Damit hatten die Schießsportler bei den Kindern so richtig ins Schwarze getroffen. "Super", sagt Larissa, vier Jahre alt, die mit ihren Freunden von der katholischen Kindertagesstätte St. Franziskus auf den Schwarzenberg gekommen ist. Larissa ist auch nach dem Ausprobieren der fünften Hüpfburg noch nicht müde. Ihre Freunde Can und Celine, beide fünf Jahre alt, sind genauso begeistert. "Es ist schön, dass die Schützen etwas für die Kleinen tun", sagt Erzieherin Elisabeth Sukale.

Denn die Schützen verlangen traditionell kein Eintrittsgeld, laden die Jungen und Mädchen sogar noch zu einem Mittagessen mit Würstchen und Pommes ein. "Außerdem gibt es noch Geschenke, Plüschtiere und andere Spielzeuge", sagt Lüllau. Beim Verteilen der Präsente hat er Erfahrungen gemacht, die er nie wieder vergessen wird. "Da haben einige Kinder gesagt, dass sie noch nicht einmal zu ihrem Geburtstag so schöne Geschenke bekommen", sagt er und wischt sich die Tränen aus den Augen.