Achterbahnen gehören zu den großen Sensationen in Vergnügungsparks. Erfunden wurde die Achterbahn wohl schon vor 500 Jahren in Russland.

Wir rasen in die Tiefe, glauben abzustürzen, kreischen gleichzeitig aus Angst und Vergnügen - und sind hinterher stolz, was wir uns getraut haben. Fahrt ihr auch gern Achterbahn? In den kommenden Monaten werden viele von euch mit den Eltern die Vergnügungsparks im Norden besuchen, in denen Achterbahnen zu den großen Sensationen gehören.

Erfunden wurden Achterbahnen wohl schon vor 500 Jahren in Russland, wo die Menschen hölzerne Rampen im Winter mit Wasser übergossen. Dann flitzten sie auf dem Eis die künstlichen Berge hinunter. Achterbahnen nennt man auch Berg- und Talbahnen. Französische Soldaten sollen im 19. Jahrhundert die Idee der "russischen Berge" nach Westeuropa gebracht haben. Man verwendete bald Schlitten mit Rädern, um sich auch im Sommer dem Vergnügen der Bergabfahrt hingeben zu können. Die erste richtige Achterbahn Deutschlands, die Riesen-Auto-Luftbahn, wurde 1908 in München eröffnet.

Früher, als die Achterbahnzüge oder -wagen auf einen künstlichen Hügel gezogen worden, um durch ihr eigenes Gewicht auf der anderen Seite herunterzurollen, sausten die Fahrgäste mit Tempo 50 bis 70 dahin. Heute werden die Wagen teilweise loskatapultiert. Die schnellste Achterbahn der Welt, die Formula Rossa in Abu Dhabi, schafft 240 Kilometer pro Stunden.