Wilhelmsburg. Schmerzhafter Gelenkverschleiß, auch Arthrose genannt, zählt zu den häufigsten Volkskrankheiten. Jeder dritte Bundesbürger leidet im Laufe seines Lebens darunter. Oft geht die Erkrankung mit einem hohen Verlust an Lebensqualität einher. Hauptursache für das Leiden ist das Zusammenwirken von altersbedingtem Gelenkknorpelabrieb und genetischen Einflüssen. Aber auch Übergewicht, Überlastung, Fehlstellungen, hormonelle Einflüsse, Verletzungen und Entzündungen spielen eine wesentliche Rolle.

Mit einer effektiven Therapie können operative Eingriffe hinausgeschoben werden, und auch wenn operiert werden muss, ist dies in der Regel heute kein Problem mehr. Gerade bei größeren Eingriffen sind die Diagnosen inzwischen immer aussagekräftiger, der Gelenkersatz leistungsfähiger und die Operationen erheblich schonender für die Patienten geworden - etwa durch neue Operationsmethoden, ein verbessertes Prothesendesign und eine Balancierung des Kniebandapparates.

Wegen des großen Interesses am Thema Hüft- und Kniegelenkverschleiß lädt das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand in seiner Veranstaltungsreihe "Patientenforum - Medizin verstehen" zu einem Informations- und Gesprächsabend über die neuen Behandlungsfortschritte ein: für Mittwoch, 13. Juni, von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Cafeteria im Krankenhaus Groß-Sand, Groß-Sand 3.

Es werden Fragen geklärt wie: Wie kann vorgebeugt werden? Wann muss operiert werden? Welche operativen Möglichkeiten gibt es? Wie können Begleiterkrankungen vor allem bei älteren Menschen möglichst schonend berücksichtigt werden? Welche Nachbehandlung erleichtert die Rückkehr zur schmerzfreien Normalität?

Dabei beantworten spezialisierte Ärzte des Krankenhauses aus der Abteilung für Chirurgie und Physiotherapeuten auch Fragen zur persönlichen Krankengeschichte. Der Besuch des Informationsabends ist kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 040/752 05-284.