Woher kommt es eigentlich, dass viele Jugendliche und Erwachsene sich die Haut mit Tattoos verzieren? Die Idee, sich zu tätowieren hatten die Menschen offensichtlich schon vor sehr langer Zeit. Denn Forscher haben 7000 Jahre alte Mumien in Südamerika gefunden, deren Hände und Füße tätowiert waren. Aber nicht immer galten Tattoos als Schmuck für den Körper. Früher wurden Menschen hauptsächlich zur Wiedererkennung tätowiert. Anhänger von Jesus trugen beispielsweise Tattoos in Form von Kreuzen oder Fischen, um ihren Glauben zu zeigen. In Japan wiederum tätowierte sich das arme Volk. Da sich die Menschen keine teuren, bunten Seidenkimonos leisten konnten, verzierten sie ihren Körper auf die günstigere Art mit Tattoos. Aber auch Gefängnisinsassen wurden durch Tätowierungen gekennzeichnet. Diese wiesen dann beispielsweise die Anzahl der abzusitzenden Jahre auf.

Und wie wurde die Kennzeichnung zum Schmuck? Um 1800 entdeckten vor allem Adlige Tattoos für sich. Sie ließen sich Forderungen nach Freiheit oder königliche Motive stechen. Das haben Filmstars und Künstler von heute übernommen und dadurch sind Tattoos heute modern.