Schmiedeeiserne Brüstung ersetzt hässliche Betonmauer

Harburg. - Es war der letzte Schandfleck der Museumsachse zwischen Rathausplatz und Museumsplatz vor dem Helms-Museum. Ein Tiefgaragenabgang aus Beton wirkte wie ein Fremdkörper zwischen freundlichen Pflanzenbeeten. Doch nun ist auch dieser beseitigt. Eine schmiedeeiserne Brüstung sorgt für deutlich dekorativeren Ersatz.

Die Verantwortlichen für die Realisierung des "letzten I-Tüpfelchens", zeigten sich sehr zufrieden: Petra Neykov, Geschäftsstellenleiterin der Saga in Harburg, hatte das Architekturbüro "Outside!" mit dem Projekt beauftragt und damit "extra ein Architekturbüro südlich der Elbe ausgewählt", so Neykov. 400 000 Euro hatten zur Verfügung gestanden, die Brüstung, zusammen mit einem angrenzenden Weg, komplett neu und ansprechend zu gestalten.

Karl-Heinz Ehlers betrachtete sie folglich mit Wohlbehagen. Zunächst habe nur der ästhetische Gesichtspunkt im Mittelpunkt gestanden, aber die neue Brüstung habe sicherlich auch einen Sicherheitsaspekt zu bieten, so der Bürgerschaftsabgeordnete der CDU.

Der Direktor des Helms-Museums, Rainer-Maria Weiss, nutzte die Gelegenheit, um eine Bilanz zu ziehen: "2007 war der Spatenstich für die gesamte Museumsachse. Immer wieder, in richtigen Etappen, ist etwas passiert." Mit der neuen Brüstung sei die Museumsachse nun nahezu vollendet. Und die Kulturlandschaft Harburgs ein weiteres Stück verschönert.