Heute ist Montag und er fühlt sich so an, oder? Du bist gleich, nachdem Papa dich geweckt hat, wieder eingeschlafen. Und dann hat Mama geschimpft und du bist nur ganz schwer aus dem Bett gekommen. Am Frühstückstisch könntest du deinen Kopf aufs Marmeladenbrot betten und noch eine Weile träumen. Auch Mama gähnt ununterbrochen und Papa hat ganz müde Augen. Obwohl das Wochenende so geruhsam war, würdest du dich am liebsten wieder in die Kissen hauen und weiter schlafen.

"Das ist ganz normal", sagen Schlafforscher. So was nennt man Montagsmüdigkeit und dafür gibt es einen Grund. Wir leben in einer Sieben-Tage-Rhythmus-Gesellschaft: Von Montag bis Freitag geht ihr in die Schule, in den Kindergarten, und eure Eltern arbeiten. In dieser Zeit gehen wir aber häufig auch zu spät ins Bett und müssen dennoch so um 6.30 Uhr aufstehen. Wen wundert's? Nach fünf Tagen fehlen uns dann ein paar Stunden Schlaf. Am Wochenende holen wir die ausgiebig nach. Sonntagabend sind wir so ausgeruht, dass wir abends super fit sind und erst spät einschlafen. Und schwupp: Am Montagmorgen sind wir wieder total müde. Ein Rezept gegen die Montagsmüdigkeit gibt es nicht. Die Schlafforscher sagen, dass es überhaupt nichts bringt, Sonntagfrüh aus dem Bett zu springen. Im Gegenteil. Es schade sogar mehr, als am Wochenende bis in die Puppen zu schlafen. Augen zu und durch: Wir müssen uns einfach an die Montagsmüdigkeit gewöhnen.