Lüneburg. Die Verwaltung der Stadt Lüneburg hat einen neuen Beauftragten für Nachhaltigkeit: Dr. Karl-Heinz Rehbein, 57. Damit will die Stadt ihr Engagement in dem Bereich weiter stärken. Ab Juni übernimmt der Fachbereichsleiter für Straßen- und Grünplanung, Ingenieurbau seine neue Aufgabe.

Wer Rehbeins Nachfolger als Fachbereichsleiter wird, steht noch nicht fest. Rehbein ist seit 2007 Fachbereichsleiter, war vorher in der Lüneburger Kommunalpolitik aktiv. Seine neue Aufgabe: die Vermittlung zwischen Verwaltung, Politik, Bürgern, Universität und anderen Akteuren für ein zukunftsfähiges Lüneburg.

Rehbein sagt: "Ich finde es spannend, nach einem doch schon längeren Berufsleben jetzt die verschiedenen, auch privat gesponnenen Fäden noch einmal ganz neu zusammenzuführen. Einerseits Ingenieurswissen im Bereich Tiefbau, Grünflächen, aber auch Verkehrsentwicklung, anderseits komme ich ja aus einer alten Fischerfamilie, habe in der Freizeit viel zum Thema Elbe, Naturschutz, aber auch Heimatgeschichte geforscht." Da Nachhaltigkeit alle Lebens- und damit auch Verwaltungsbereiche betreffe, gehe das Thema jeden etwas an. "Das möchte ich gern fassbar machen und so dieses ein wenig abstrakte Wort mehr vor Ort werden."

Die Hansestadt selbst wertet sich nicht zuletzt durch das Schaffen der neuen Stelle als "Vorreiter in den Bemühungen um Nachhaltigkeit". In Person von Karl-Heinz Rehbein gebe es nun jemanden, der das Anliegen in die Breite weitertransportiere und als Ansprechpartner präsent sei, sagt Stadtsprecherin Suzanne Moenck.