SPD will Arbeitskreis Naturschutz in Neu Wulmstorf installieren. Politik und Verbände sollen enger verzahnt werden

Neu Wulmstorf. Die SPD-Fraktion in Neu Wulmstorf will einen ständigen Arbeitskreis Naturschutz/ Tierschutz einrichten und drei ständige Naturschutzbeauftragte benennen. In der näheren Vergangenheit habe der Umwelt- und Naturschutz immer mehr an Bedeutung gewonnen, begründet Sven Gottschwesky den Antrag der Fraktion.

Das Thema Umwelt sei beispielsweise in vergangenen Bebauungsplan-Änderungen wie beim Gewerbegebiet Mienenbüttel von Vereinen, Verbänden und Einzelpersonen in den Fokus gerückt worden. "Hier haben wir gelernt, was es bedeuten kann, wenn nicht frühzeitig kommuniziert wird und welche Schwierigkeiten daraus erwachsen können", sagt er. In Zukunft solle es besser laufen. "Die Aufgabe der Naturschutzbeauftragten soll sein, als ständiges Bindeglied zwischen Naturschutz- und Tierschutzverbänden, den Einwohnern, dem Rat und vielleicht auch der Unteren Naturschutzbehörde zu fungieren", erklärt er. Eine Aufgabe könnte es sein, bei strittigen Bebauungsplan-Änderungen die Meinung von Verbänden einzuholen und mit ihnen im Vorwege darüber zu diskutieren. Es könnte eine Pro-und-Contra-Liste erstellt werden, um dem Gemeinderat die Entscheidung zu erleichtern. "Es geht uns um eine engere Verzahnung von Politik und Naturschutz- und Tierschutzverbänden", betont Gottschewsky.