Podiumsdiskussion bildet Auftakt für neues Kulturnetzwerk

Lüneburg. Die offene Bürogemeinschaft "Freiraum" geht mit einem weiteren Diskussionsprojekt an den Start. Nach "Dialog N", "Socialbar", "Ideen-Slam" und "Creative Lab" bildet am Dienstag, 22. Mai, eine Podiumsdiskussion den Beginn des neuen Netzwerks "Kunst und Kultur Distrikte".

In Zusammenarbeit mit dem Projekt "Innovations-Inkubator" der Leuphana Universität Lüneburg will das Netzwerk laut Mitinitiator Thore Debor "Kooperationsprojekte von Künstlern und Kulturschaffenden unterstützen und Kunst, Kultur und Kreativitätswirtschaft in der Region stärken". Künstler, Kunst- und Kulturschaffende und Vertreter der Kreativitätswirtschaft aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg an einen Tisch zu bringen und innovative Projekte anzuregen - das sei das Ziel des sich neu formierenden Netzwerks. "Ob Museumsnächte, Festivals oder neuartige Ausstellungsformate - in Foren und Workshops sollen Landkreis-übergreifende Kooperationen angeregt werden, um die regionale Kunst- und Kulturszene weiter zu stärken", sagt Thore Debor, der das Projekt gemeinsam mit einem Team um Gastprofessor Massimiliano Nuccio auf den Weg bringt.

Die Podiumsdiskussion steht unter der Überschrift: "Provinzkunst oder Kunstprovinz?" Nach einer Einführung durch Professor Nuccio und Debor diskutieren Katja Aßmann (Urbane Künste Ruhr), Amelie Deuflhard (Kampnagel) und Gottfried Hattinger (Festival der Regionen, Österreich) die Frage, welchen Herausforderungen sich Künstler und Kulturschaffende in ländlichen Regionen und Städten außerhalb der Metropolen und Kulturzentren stellen müssen: Hat Kunst vom Land eine Chance bei den Kunsteliten Deutschlands?

Die Auftaktveranstaltung im Gebäudekomplex Vierorten, Salzstraße 1, beginnt um 19 Uhr. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.

info@kunstkulturdistrikte.de