Wenn ihr spazieren geht, ist euch mit Glück vielleicht schon mal ein Reh oder ein Hase über den Weg gelaufen. Damit ihr im Wald nicht stundenlang nach den tierischen Bewohnern suchen müsst, wurde im Jahr 1963 der erste Wildpark Deutschlands im Sauerland eröffnet. Rund um Harburg kamen in den 70er-Jahren weitere dazu. Aber wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Wildpark und einem Zoo?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn beide sind sich durchaus ähnlich. Ein Zoo ist ein großer Park, in dem Tiere aus aller Welt in Gehegen leben und darin für Besucher zur Schau gestellt werden. In einem Wildpark leben vorwiegend einheimische Tiere, die in der freien Natur Deutschlands vorkommen. Im Wildpark Lüneburger Heide gibt es zum Beispiel Grauwölfe, Eulen, Falken und Esel. Diese Leben in Gehegen, welche ihren natürlichen Lebensräumen sehr ähnlich sind. Der Wildpark Schwarze Berge bietet einige Möglichkeiten mit Tieren in Berührung zu kommen: Im Streichelgehege warten Ziegen darauf, ein paar Einheiten zu bekommen. Oft ist es im Wildpark auch erlaubt die Tiere zu füttern. Damit die Tiere genügend Auslauf haben und so gehalten werden können als wären sie in der Natur, muss das Gelände eines Wildparks ausreichend Platz bieten. So wie im Wildpark Eekholt. Der ist nämlich 67 Hektar groß. Das ist ungefähr so viel wie 134 Fußballfelder.

Wenn ihr also bereit dazu seid, einen ausgedehnten Spaziergang durch ein Wildgehege zu machen, werdet ihr mit Sicherheit belohnt und seht eine Menge spannender Tiere.