Grobe Fahrlässigkeit

4. Mai: "Schwerstarbeit im Este-Sperrwerk"

Es ist bewundernswert, mit welcher Präzision der Schwimmkran seine Arbeit verrichtet hat und die HPA (Hamburg Port Authority, d. Red. ) um unseren Schutz bemüht ist. Der gute Vorsatz, alle Ablagerungen aus den Bereichen der Sperrwerkstore spülen zu wollen, ist lobenswert. Es ist allerdings erstaunlich, dass es zu dieser Einsicht erst eines Schadens des vorliegenden Ausmaßes bedurfte. Für sich genommen war es schon Fahrlässigkeit, dass am 8. Dezember der Sturmflutschutz nicht hundertprozentig gegeben war, weil vorher nicht ausreichend kontrolliert wurde, obwohl wir wissen, dass die Nebenarme der Elbe verschlicken. Darüber hinaus quälen sich jetzt für ein halbes Jahr Tausende Autofahrer im Berufsverkehr durch die Nebenstraßen von Neuenfelde. Die Sonderöffnung vom 4. bis 7. Mai war da nur ein schwacher Trost.

Kurt Steuer

Gedankenlose Planung

7. Mai: "Jede Barriere ist eine zu viel"

Für mich als Rollstuhlfahrer ist es sehr mühsam über Kopfstein- oder Blaubasaltpflaster zu fahren. Der HVV-Bus stand zum Straßenfest in der Hölertwiete mit seiner Rampe auf eben diesem Pflaster. Vielleicht ein bisschen denken bei der Planung?

Erich Rippe

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an harburgr@abendblatt.de oder per Post an das Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Harburg, Harburger Ring 24, 21073 Hamburg