Harburg. Freie Fahrt für Radler - das ist ein Anliegen der Harburger Grünen. Auch zur Bezirksversammlung, die am Dienstag, 22. Mai, ab 17.30 Uhr, im Großen Saal des Rathauses tagt, stellen die Fraktionsmitglieder wieder einige Anträge zu diesem Thema zur Diskussion.

So fordern sie, dass Radfahren an der Francoper Straße, nördlich der Neuwiedenthaler Straße, attraktiver und sicherer werden müsse. "Dort ist es wegen des hohen Verkehrsaufkommens, der teilweise unübersichtlichen Kurven und der geringen Fahrbahnbreite gefährlich für Radler", sagt Grünen-Fraktionsvorsitzender Ronald Preuß. Dabei sei die Francoper Straße die Hauptverkehrstraße, die die Süderelbe-Dörfer Cranz, Neuenfelde, Francop und Moorburg miteinander verbinde. Dringender Handlungsbedarf sei also geboten.

Das sei ebenfalls an der Bremer Straße stadteinwärts auf Höhe Bäckerei Schütt bei der Kreuzung zur Hohen Straße der Fall. "Hier wird der Radweg seit Langem immer wieder durch abgestellte Autos blockiert. Kontrollen werden offenbar nicht vorgenommen", so Preuß. Platz zum Ausweichen bestehe nicht. Weiterhin würden zwischen der Straße "Am kleinen Dahlen" und dem benachbarten Supermarkt Transporter abgestellt werden, die in den Radweg hineinragten. Die Zweirad-Trasse sei in einem schlechten Zustand.

Laut Antrag der Grünen soll das Bezirksamt dafür Sorge tragen, Schäden am Radweg auszubessern. Die Verwaltung solle zudem gegen verkehrsbehinderndes Parken vorgehen.

Weiteres Anliegen: Die Verwaltung solle Aufschluss über die Genehmigungspraxis für Sondernutzungen gastronomischer Betriebe auf öffentlichen Plätzen und Wegen geben. Immer wieder würden Fußgänger und Radler durch Tische und Stühle auf Rad- und Fußwegen behindert werden.