Harburg. Der Park auf der Schlossinsel nimmt Form an. Gleich hinter dem letzten erhaltenen Gebäude des Harburger Schlosses pflanzten Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg und Baudezernent Jörg Heinrich Penner eine Ulme. Es ist einer von 240 Bäumen, darunter auch Erlen, Eschen, Pappeln und Weiden, die in der 1,5 Hektar großen Anlage stehen werden. An zwei Stellen wird es eine direkte Anbindung zum Wasser geben. "Es ist ein wichtiger symbolischer Akt", so Hellweg zu der Pflanzaktion, an der auch zukünftige Bewohner der Schlossinsel teilnahmen. "Der künftige IBA-Park wird das grüne Herzstück der Schlossinsel. Hier werden sich die neuen Bewohner des Binnenhafens sehr wohlfühlen", meint Völsch. "Es ist schön zu sehen, wie dieses Gebiet sich mehr und mehr entwickelt." Völsch geht davon aus, dass die Verbindung von Tradition und Moderne auf der Schlossinsel so gut gelingt, dass sie ein Alleinstellungsmerkmal für Harburg werden wird.

Der Park selbst ist bereits ansehnlich geworden und lässt seine zukünftige Schönheit erahnen. Großzügig aufgebaute Spielgeräte verraten, dass hier einmal Kinder toben sollen. Die schweren Bänke, die als die Augen schmeichelnde Sitzgruppen angeordnet sind, würden schon jetzt zum Verweilen einladen, wenn nicht noch Zäune den zukünftigen Park absperrten. "Dieses erste Infrastrukturprojekt der IBA-Hamburg in Harburg", meint Uli Hellweg, "wird den künftigen Bewohnern und Beschäftigten im Quartier eine Ruhe-Oase mit einer hohen Aufenthaltsqualität sein."