Da vergeht einem der Appetit
25. April: Konflikt um Hähnchenstall spaltet ein Dorf
Das Foto sagt doch schon alles. Wie kann ein Mensch noch Appetit auf Hühnchenfleisch entwickeln angesichts dieses Tierelends? Wir haben den Tierschutz in der Verfassung und ein Tierschutzgesetz, leider mit Schlupflöchern. Denn was dort als Ausnahmeregelung gedacht war (füge keinem Tier ohne vernünftigem Grund ein Leid zu), wird in der Massentierhaltung zur Regel gemacht. Es hat doch kein Mensch ein Recht auf billiges Fleisch. Auch sollten wir angesichts der anfallenden Güllemengen an die Gesundheit der Bevölkerung denken. Den Gemeinden muss ein gesetzliches Instrument an die Hand gegeben werden, das ihnen ein Verbot neuer Mastanlagen ermöglicht.
Gudrun Müller
Rewe schadet keinem
26. April: Bizarrer Streit um Autohaus
Wir alle in unserem Stadtteil müssen leider erkennen, dass die Attraktivität der Ladenzeile und des SEZ in Neugraben immer mehr abnimmt. Ich glaube nicht, dass ein Rewe-Markt an dieser Stelle Nachteile für die Einzelhändler bringen würde. Im Gegenteil.
Detlef Biel
Endlich ein Bordell!
Neugraben steht Kopf, endlich ein Bordell und kein Rewe-Markt. Wer mag Drahtzieher oder Nutznießer dieser hanebüchenen Entscheidung sein ? Wer qualifiziert einkaufen will, muss weiterhin nach Neu Wulmstorf oder gar Buxtehude fahren. Zum Nachteil des Neugrabener Zentrums.
Jürgen Schellberg
Neugraben verwahrlost
Unseren Lebensmittelbedarf decken wir auf dem Markt und bei Edeka Neu Wulmstorf, ansonsten kaufen wir in Buxtehude und Hamburg. Harburg ist genauso verwahrlost wie Neugraben. Die Initiative gegen Rewe ist auch gegen die Interessen der Neugrabener gerichtet. Gegen den Russenmarkt, Krümet, Netto, Kaufland, Aldi, Lidl hat niemand Einwendungen erhoben. Seltsam!
Dr. Bernhard Richter
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