Harley, Honda, Triumph oder BMW - schwere Maschinen parken am Fuße des Kirchbergs der Hittfelder Mauritius-Kirche.

Hittfeld. Chrom glitzert, es riecht nach Benzin und Leder. Wenn die Glocken um 12 Uhr zu läuten beginnen, gehen am Sonntag die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer in ihren Lederjacken hinauf und verschwinden hinter den alten Steinen der Mauritius-Kirche.

Es ist schon der 13. Motorradgottesdienst in Hittfeld, nachdem Ditmar Hartmann als Vikar mit seiner "Suzi" den Start setzte. Dieser Motorradgottesdienst ist von der Teilnehmerzahl her viel, viel kleiner als sein großer, berühmter Bruder vor dem Hamburger Michel. Aber die Szenerie hier ist überschaubar und die Atmosphäre familiär. Natürlich ist der Fleestedter Chor Sing & Swing in diesem Jahr wieder dabei, mit Bon Jovis "I't my Life" Leonard Coehens "Halleluja", mit "From a Distance" und anderen Stücken. Liturg und Prediger ist wie schon so oft der Hittfelder Pastor Bernhard Kuhlmann, der anschließend im Beiwagen mit auf die Ausfahrt muss.