Jungs, es kommen harte Zeiten auf uns zu. Das heißt, für mich gelten mildernde Umstände.

Dank der Gnade der frühen Geburt klappt das "Rollenspiel" zwischen Adam und Eva bei meiner Liebsten und mir noch. Auch die Generation meines Sohnes hat zumindest noch vom "Hotel Mama" profitieren können.

Den Nachfolgenden aber bläst der Wind ins Gesicht. Sie sind völlig verunsichert. "Macho" ist out, "Softie" ist in. Dabei hatten sie es doch ganz anders in Erinnerung. Erst wurden sie voll vom Feminismus erwischt, dann von "Gender Main Streaming". Dazwischen navigieren sie nun hindurch wie zwischen Skylla und Charybdis.

Aber jetzt kommt es noch schlimmer. Ist doch vor einigen Tagen erst eine Gleichstellungsbeauftragte entlassen worden, weil sie sich angeblich vorwiegend um die Belange der Männer bemüht haben soll. Recht hat sie, gehören doch nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 51 Prozent der Bundesdeutschen dem weiblichen Geschlecht an. Wenn das kein Fall für eine "Gleichstellungs"-Beauftragte ist!

Da ist es wenig tröstlich, dass ein niedersächsischer Geflügelzuchtbetrieb, inzwischen sogar mit richterlicher Genehmigung, die männlichen Küken töten darf, um sie zur Fütterung von Raubvögeln zu verwerten. Also seid wachsam, Männer. Ich plädiere dafür, dass unsere Spezies gemäß der europäischen Artenschutzverordnung unter Naturschutz gestellt wird.