Der Kritiker Rainer Gansera nannte ihn einst den “Chef-Melancholiker des deutschen Autorenkinos“.

Ganz sicher durchmisst die finnische Filmseele von Aki Kaurismäki mit Vergnügen die Abgründe der menschlichen Natur: Verlierer, der kleine Mann, die einfachen Leute, das sind die Dinge, die die Kamera des wortkargen Autorenfilmers in langen Einstellungen und stillen Filmen gern umkreist.

Seine minimalistischen, stilsicheren, poetischen, melancholischen und oft auch skurrilen Filme werden nun mit einer kleinen Filmreihe in der Harburger Kulturwerkstatt gewürdigt: "Das Leben der Bohème" (2. Juni ), "I hired a contract killer" (11. Juni) und "Das Mädchen aus der Streichholz-Fabrik" (30. Juni) flimmern über die Leinwand am Kanalplatz und zeigen einen Regisseur zwischen Nüchternheit und Mitgefühl für seine Helden. Beginn jeweils um 20 Uhr, Kanalplatz 6, Eintritt drei Euro.