Unsere Nachbarländer im Norden sind für besonders gute Kinder- und Jugendfilme bekannt.

"Pelle, der Eroberer" oder die Verfilmungen der Kinderbuchreihe "Pippi Langstrumpf" sind die größten Erfolge. Am Donnerstag kommt die dänische Kindergeschichte "Timetrip: Der Fluch der Wikinger-Hexe" in die deutschen Kinos.

Mit der Zeitmaschine reisen die Geschwister Valdemar und Sille in das Jahr 963 zurück - direkt zu den Wikingern. Das Zeitreise-Abenteuer ist aber kein Klamauk wie "Wickie". In seiner flotten Action-Geschichte zeigt Regisseur Mogens Hagedorn Christiansen nebenbei ganz unterhaltsam, wie das Leben vor mehr als 1000 Jahren in Dänemark wohl gewesen ist. Es heißt, das sei ihm gut gelungen. Und wer in einem Fantasy-Film so viel Liebe zu realistischen Details zeigt, dem nimmt man auch eine böse Hexe mit Zaubersprüchen nicht übel.

Außerdem erinnert der Regisseur an einen echten König: Harald Blauzahn. Der Wikingerkönig einte die vielen kleinen dänischen Königtümer zu einem Königreich. Er wurde um 910 geboren und starb 986. Erfunden ist hingegen, dass Zeitreisende Blauzahns Reich aufsuchten. Wahr ist aber, dass die Funktechnik Bluetooth (so heißt Blauzahn auf Englisch), die ihr von eurem Handy kennt, nach ihm benannt ist - weil er ein so geschickter Gesprächsführer war.